von Erik Österlund
vielen Dank an Naninana für die Übersetzung -> weitere Beweise für die künstliche Vergrößerung der Bienenzellen
Immer wieder erscheinen besonders in deutscher Sprache Artikel, denen zufolge eine Vergrößerung der Zellmaße geschichtlich nie stattgefunden habe; vielmehr sei das, was passiert ist, eine Rückkehr zum normalen, größeren Zellmaß. Und die Verkleinerung der Zellgröße sei etwas unnatürliches. Wie kommt das?
In englischer Sprache gibt es viele Textquellen aus dem 19. und 20. Jahrhundert, die keinen Zweifel daran lassen, dass eine Vergrößerung des Zellmaßes stattgefunden hat. (Zu nennen sind hier: Wildman, Cowan, Root, Cheshire, Bee World aus den 1930ern, etc.)
Die Ikone Enoch Zander:
Eine der alten deutschen Ikonen der Bienenhaltung ist Enoch Zander (1873 – 1957). Sein Buch „Die Zucht der Biene“ wurde erstmals 1920 veröffentlicht. Nach seinem Tod erschienene Ausgaben wurden unter dem geänderten Titel „Haltung und Zucht der Biene“ herausgegeben; sie wurden von Friedrich K. Böttcher überarbeitet. 1989 erschien es in 12. Auflage. Dieses Buch ist das klassische Buch über Bienenhaltung in Deutschland.
Das Foto zeigt einen Teil der Seite 236 der 5. Auflage von 1941. Clicken Sie das Bild zum Vergrößern an, dann können Sie es besser lesen (wenn Sie Fraktur lesen können). Um auf diese Seite zurückzugehen, drücken Sie bitte die „Zurück-Taste“ Ihres Browsers, gewöhnlich in der linken oberen Ecke.
Zur Umrechnungen in mm habe ich folgende Formel benutzt:
X=100÷√(A÷2.315)
wobei X für die Zellgröße im mm und A für die Anzahl von Zellen pro dm² steht.
Überprüfung der Formel:
A=23150÷X2
Errechnung der Zellenanzahl pro Quadratdezimeter
Um die Anzahl der Zellen pro Quadratdezimeter zu erhalten in einer Bienenwabe von bestimmten Zellgrößen verwende diese Formel:
Anzahl der Zellen pro Quadratdezimeter = 2,3 x N²
wobei N die Anzahl der Zellen ist in einem Dezimeter (10cm), horizontal gemessen (maß über die senkrechten Zellenwände „richtig herum“.) Diese Formel ist von G. Muzzati , und wird in der Januar Ausgabe von L’Apicoltore d’Italia veröffentlicht, (XV, Nr. 1, 1948)
Weiter vorn im Buch gibt es Zahlen, die diesen Aussagen widersprechen. Und zwar Zellgrößen, die von einigen russischen Imkern, Tuenin und Bogdanov angegeben werden. In der 12. Auflage von 1989 wird gesagt, dass Tuenin in Tula (das liegt 120 km südlich von Moskau) Zellgrößen zwischen 4,99 mm und 5,26 mm gemessen hat.
Bogdanov hat in Leningrad 5,53 mm bis 5,69 mm gemessen. (Ich bin nicht sicher, ob diese Zellgrößen in Rähmchen mit oder ohne Mittelwänden gemessen wurden. Und wenn sie von einem Stock ohne Mittelwänden gemessen wurde, waren die Bienen dieses Stocks in Waben mit großzelligen Mittelwänden erbrütet? Wenn die Leningrader Zahlen z. B. von einem Schwarm eines auf Zellgröße 5,4 mm – 5,7 mm sitzenden Bienenstocks stammen, kann es gut sein, dass die vorgegebenen Zellgrößen auch in der ersten Zeit ohne Mittelwände beibehalten werden. Die nächste Generation wird sie gleichmäßig kleiner ausziehen, wenn ihnen die Chance dazu gegeben wird.)
Der Widerspruch zwischen diesen Zahlen und den Schlussfolgerungen wird noch deutlicher, wenn wir mit der 5. Auflage vergleichen Hier sind als Größen von Tuenin aus Tula „4,74 mm bis 5,00 mm“ angegeben. Die Änderungen in der 12. Ausgabe lassen den Widerspruch durch kleine Zahlenänderungen kleiner erscheinen. (kann doch nicht so viel ausmachen, oder?)
Der Einfluss dieses Standardwerks
Die Mehrheit der deutschen Imker, denke ich, lesen immer noch dieses Buch und vertrauen natürlich dieser Autorität. Eine Ikone kann nicht falsch liegen, nicht wahr? Ich glaube, dieses Buch ist ein wichtiger Grund dafür, dass die Meinung immer wieder auftaucht, dass es nie eine Vergrößerung der Zellgröße gegeben habe.
Der Imker Tobias Stever hat einen Artikel über Zellgrößen auf seiner website veröffentlicht. Seine Schlussfolgerung ist, dass keine Vergrößerung durchgeführt wurde und somit eine Rückführung auf eine kleinere Zellgröße heutzutage nicht natürlich ist.
http://www.bienenarchiv.de/veroeffentlichungen/2003_zellengroesse/zellengroesse.htm
Historische Messungen
Diese Schlussfolgerung von Stever steht im Widerspruch zu seiner eigenen Liste historischer Messungen von Zellgrößen. Beim Lesen seiner und anderer Artikel über Zellgrößen ist es schwer ein Verständnis dafür zu gewinnen, dass unterschiedliche Zellgrößen im Bienenstock für einen unterschiedlichen Zweck von den Bienen gebaut werden. Und dass unterschiedliche Größen oft an bestimmten Orten der Wabe und innerhalb des Stocke gefunden werden.
Die Zellgröße im Bienenstock
T. W. Cowan erwähnt in einem Buch (1890), dass größere Zellen normalerweise an den Rändern und kleinere im Zentrum der Wachswaben zu finden sind. Wenn man heute Top-Bar-Hives untersucht, bei denen die Waben ausreichend weit nach unten reichen, findet man die am größten gebauten Zellen grundsätzlich im obersten Bereich und am weitesten vom Flugloch entfernt. Also dort, wo hauptsächlich Honig abgelagert wird und wo keine Brut aufgezogen wird. Wenn ein solches Volk nicht aus großzelligen Bienen gebildet wird, findet man wahrscheinlich 5,1 mm oder kleinere Zellmaße näher zum unterem Rand und zum Flugloch hin.
Eine Top-Bar-Wabe von Dennis Murrel in Montana. Die kleinsten Zellgrößen am unteren Rand nahe des Fluglochs. Die größten weit weg vom Flugloch am oberen Rand.
Beispiele für Messungen
Bei diesen ganzen Messungen: wo wurden die Beispielmessungen vorgenommen? Und wie viele Beispielmessungen wurden vorgenommen? Wurden im gesamten Stock Messungen vorgenommen? Haben die Bienen die vermessenen Waben ohne die Hilfe von Mittelwänden gebaut? Stammt der Schwarm aus einem großzelligen Volk oder von einem Bienenvolk, das seit einigen Generationen auf selbstgebauten Waben (d. h.: ohne Mittelwandgaben) lebt)?
In einigen Beispielen werden die kleinsten und die größten Zellgrößen genannt, die gefunden wurden. In diesen Fällen weiß man, dass mehr als eine Messung vorgenommen wurde, aber selten gibt es Angaben über die Anzahl der vorgenommenen Messungen und wo sie innerhalb des Stocks vorgenommen wurden.
Folgerichtig muss man die Originalbücher und -artikel lesen, um herauszufinden, wie akkurat die Messungen waren in Bezug auf die Frage, wie natürlich die Zellgrößen dieser Bienen sind.
Cowan
Ein in dieser Hinsicht gutes Buch ist ”The Honey Bee-Its Natural History, Anatomy and Physiology”, Houlston & Sons (1890), von T. W. Cowan, auf den Seiten 179-181. Dieses Buch kann hier online gelesen werden:
http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=wu.89094199411;view=1up;seq=10
Weitere Literatur
Thomas Wildman aus England nennt in “A Treatise on the Management of Bees” (1770) Zellgrößen von 4,6 mm bis 5,1 mm. T. W. Cowans aus England in ”The Honey Bee-Its Natural History, Anatomy and Physiology” (1890) nennt 4,72 mm [1,86 inch auf 10 Zellen] bis 5,36 mm [2.11 inch auf 10 Zellen], Seite 181). Cowan gibt auch eine Durchschnittsgröße an: 1/5 eines inch ≈ 5,08 mm. Das ist eine einfache Zahl – 5 Zellen auf 1 inch (eine übliche Umrechnung auf die Größen von Mittelwänden war 900 Zellen pro dm²; das war einmal eine Einheit, nach der Mittelwände klassifiziert wurden, nämlich danach, wieviele Zellen pro dm² sie enthielten). A. I. Root aus den USA übernahm die Größe von 5 Zellen pro inch als Maß für die ersten Walzen zur kommerziellen Mittelwandherstellung (1876).
Vergrößerung
Im späten 19. Jahrhundert propagierte Usmar Baudoux aus Belgien die Vergrößerung der Bienen und damit der Bienenrüssel zur Steigerung des Honigertrags. Er hielt 700 Zellen/dm2 für eine gute Größe (Zellgröße: 5,74 mm). Er veröffentlichte zu diesem Thema 1933 und 1934 eine Reihe von Artikeln in der Zeitschrift „Bee World“. H. Gontarski veröffentlichte 1935 seine Arbeit über den Gebrauch größerer Zellen. Sein Schluss war, dass eine Zellgröße von 5,8 mm die obere Grenze des Möglichen sei. Bei größeren Zellen könne ein Bienenvolk sich nicht stark entwickeln. Wir sprechen hier über die Größe von BRUTzellen.
Eine Abbildung aus „Bee World“ vom Januar 1934 von Baudoux. Sie zeigt die unterschiedlichen Größen von Arbeiterinnen, die in unterschiedlich großen Zellen erbrütet wurden. Die größte Biene (Nr. 1) stammt aus einer Zelle von 6,0 mm, die kleinste (Nr. 9) aus einer Zelle von 4,7 mm)
Alle bis auf Frank Cheshire aus England strebten größere Bienen an. Er verteidigte (dagegen) in seinem klassischen Buch in 2 Bänden 5 Zellen pro inch. “Bees & bee-keeping : scientific and practical”, L Upcot Gill (1886-1888), Frank R. Cheshire, Teil 1, S. 176, Teil 2, S. 315-318. Dies kann über den folgenen Link nachgelesen werden:http://catalog.hathitrust.org/Record/005782980
Einige Textbeispiele aus dem Buch von Frank Cheshire.
Was passierte dann?
Das Verständnis für verschiedene Zellgrößen sogar auf (ein- und) derselben Wabe schien zu fehlen. Verschiedene Zellgrößen dienen oft verschiedenen Zwecken, Brut in den kleinsten Zellen, Honig in den größten Zellen.
Den Bienen wurden neue Mittelwände oft in den Honigräumen oberhalb der Brut gegeben, dort, wo die Zellgrößen natürlicherweise größer sind als im Brutnest. Zur Erinnerung: eine Zellgröße von 5,1 mm (5 Zellen pro inch) war der Durchschnitt aller Zellgrößen im Bienenstock. Jetzt gab es diese wie früher in kleineren Zellen erbrüteten Bienen nicht mehr, die diese kleineren Zellen hätten korrekt bauen können. Mit der Einführung von Mittelwänden waren sie nicht mehr vorhanden.
Die Größe, die Bienen natürlicherweise bauen, hängt von vielem ab:
- wie groß die Bienen selbst sind,
- ihrer eigenen Genetik,
- das Futter, das sie erhalten. Und das Futter hängt wiederum ab von der Zellgröße.
Manchmal hat das zu Problemen für die Bienen dabei geführt, die Mittelwände gut genug auszubauen, insbesondere dann, wenn es reiche Tracht gab – die Bienen wollten Zellen, um Honig abzulagern.
Der beste Ort um kleine Zellen auszuziehen, ist UNTER dem Brutnest, der nächstbeste IN DER MITTE oder AN DEN SEITEN und NAHE DEM BRUTNEST.
In „Gleanings of Bee Culture“ vom Dezember 1938, plädierte der Sohn von A. I. Root, E. R. Root, für zweierlei:
- die Zellgröße sollte nicht kleiner sein als 5,2 mm und
- die Zellgröße sollte nicht größer sein als 5,2 mm.
Das Argument dafür, dass die Zellen nicht kleiner sein sollten, war, dass die Bienen 5,2er Mittelwände besser ausbauten als 5,1er.
Das Argument dafür, dass die Zellen nicht größer sein sollten, war dasselbe, das Frank Chesire aus England vorbrachte.
Cheshire argumentiert entschieden gegen eine Vergrößerung, da die Bienen aus dem Takt der Natur gerieten. Aber Cheshire argumentierte gegen eine Vergrößerung ausgehend von 5,1 mm.
Einige neuere Messungen
Thomas Seeleys Messungen von wilden Bienenvölkern im Wald von Arnot im Nordwesten der USA werden manchmal als Argument gegen kleine Zellen genannt. Sein Ergebnis ist jedoch 5,2 mm – im Durchschnitt. Und Sie wissen, was Durchschnitt meint, nicht wahr? Kleinere Zellgrößen, wo sich die Brut befindet und größere, wo der Honig abgelagert wird. Dazwischenliegende Größen für beide Zwecke, je nach Notwendigkeit.
Tom Seeley hat im Rahmen der Londoner Honig-Ausstellung im Oktober 2011 eine Reihe von ausgezeichneten Vorträgen gehalten, denen ich beiwohnen konnte. In einem davon beschrieb er detailliert seine Arbeit der Untersuchung wilder Bienenvölker im Wald von Arnot.
Im Jahr 2002 kümmerte sich Leif Hjalmarsson in Südschweden um ein Bienenvolk einer Witwe, die ihren Ehemann 10 Jahre zuvor verloren hatte. Er war Imker mit 10 Völker. Keiner hatte sie nach dessen Tod angerührt. Es könnte ein Schwarm gewesen sein, der sich in einer der Beuten niedergelassen hatte oder ein überlebendes Volk, um das sich Leif kümmerte. Viele Waben waren von den Bienen erneuert worden. Augenscheinlich war die Zellgröße der ursprünglichen Mittelwand 5,4 mm. Jetzt bewegten sich die Zellgrößen zwischen 4,77 mm und 5,4 mm.
Einige der Messungen an erneuerten Waben vom Bienenvolk, um das sich Leif Hjalmarsson kümmerte.
Ich selbst habe dort, wo meine Bienen Rähmchen ohne Mittelwände oder ähnliches zur Verfügung hatten Zellgrößen hinunter bis 4,55 mm gemessen. Ganz übliche Größen waren um 5,0 mm herum herauf bis zu 5,4 mm. Normalerweise benutze ich 4,9 mm Mittelwände für das Brutnest. Die meisten meiner Bienen haben keine Probleme, 4,9mm-Mittelwände gut auszubauen. Nach der Selektion auf Varroa-Resistenz bauen sie sogar 4,9er Mittelwände im Honigraum gut aus. Zufall oder Nebeneffekt? Sie überwintern gut, geben eine gute Honig-Ernte und schwärmen nicht mehr als in den Zeiten, als ich sie auf großen Zellen hatte.
Hier sind meine Bienen nicht der 4,9mm-Mittelwand-Vorgabe gefolgt, als sie einige Zellwände erneuert haben, die ich abgetragen hatte um einfacher an Larven zur Königinnenzucht zu gelangen. Hier haben sie die Zellen in der Größe von 4,55 mm ersetzt und die Königin hat diese Zellen bestiftet.
Ich gehe mal davon aus, dass meine kleinzelligen Bienen in höherem Maße im Einklang mit der Natur sind, stärker biologisch optimiert und deshalb besser gerüstet sind, ein gesundes Leben mit wenig oder keiner besonderen Hilfe durch mich zu führen.
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original:
It appears now and then articles in especially the German language stating that the enlarging of cellsize historically never have occurred, but instead what’s happened is going back to normal larger cellsize. And those decreasing cellsize is doing something unnatural. How come?
In the English language there are many sources from the 19th and 20th century leaving no doubt an enlarging have taken place. Wildman, Cowan, Root, Cheshire, Bee World in the 1930th, etc.
The icon Enoch Zander
One of the old German icons in beekeeping is Enoch Zander (1873-1957). His book “Die Zucht Der Biene” was first published in 1920. After his death new editions changed name to “Haltung und Zucht der Biene” because they were revised by Friedrich K Böttcher. It was published in its 12th edition in 1989. The book is a classic beekeeping book in Germany.
The picture shows a part of page 236 from the 5th edition from 1941. Click on the picture and enlarge it so you can read it easier. (If you can read German with these old letters.) To go back to this page click on the return button in your browser in the upper left corner. One passage here says translated into English:
“The whole question has recently been cleared somewhat by Hofmann (1937). He found that natural comb and the first foundation molds by Mehring had 748-750 cells/dm2 [≈5.55 mm]. Around 1860, Graberg from Switzerland , for strange reasons, produced molds with 835 cells [≈5.25 mm], there were even some with 1120 cells/dm2 [≈4.55 mm]. So today’s production of large cells is indeed no enlargement, but a reversion back to the natural.”
My calculations to mm translations are made with the formula
X=100÷√(A÷2.315)
where X=cellsize in mm and A=cells/dm2. Backcheck the formula with
A=23150÷X2
Earlier in the book there are some figures which contradict this statement. Cellsize figures given by a couple of Russian beekeepers, Tuenin and Bogdanov. In the 12th edition from 1989 they say that Tuenin in Tula (120 km south of Moscow) had measured cellsizes ranging between 4.99 mm and 5.26 mm. Bogdanov had in Leningrad measured 5.53 mm to 5.69 mm. (I’m not sure if these cellsizes are from comb with or without foundation. And if without if it’s from a colony whose bees are born in a colony with foundation of large cells. If for example the Leningrad figures come from a swarm from a colony on cellsize 5.4-5.7 it may well draw the given cellsizes the first time they are doing it without wax foundatin. Next generation will draw even smaller if given the chance.) The contradiction between these figures and the conclusion is even more clear if you also have the 5th edition to compare with. In this edition the Tuenin figures from Tula is given to be 4.74 mm to 5.00 mm. The revision in the 12th edition made the contradiction milder changing the figures a little (couldn’t do much harm could it?).
The influence of the classic book
The majority of beekeepers in Germany I think still read this book and of course trust the authority. The icon can’t be wrong, can he? I think this book is a big reason why this opinion keep coming up that it’s never been an enlarging of the cellsize.
Tobias Stever is a beekeeper that has covered the cellsize on his website with an article. His conclusion is that no enlargement has been done and therefore the regression down in size today is not natural. http://www.bienenarchiv.de/veroeffentlichungen/2003_zellengroesse/zellengroesse.htm
Historical measurements
This conclusion of Stever is contradicted by his own list of historical measurements of cellsizes. When you read his article and other articles on cellsizes it’s hard to find insight that different sizes in the hive mostly are used differently by the bees. And that the different sizes are often found in certain places on the comb and in the hive.
The cellsizes in a hive
T W Cowan (1890) in a book mentions that larger cells normally are found at the edges of the wax combs and smaller at the center. Today if you study a topbar hive (TBH) which has deep combs enough, you will see that largest worker cells are generally found at the top and furthest away from the entrance. That’s mainly where honey is stored and not where brood is reared. If such a hive is not started with large cell bees you will probably find 5.1 and smaller cell sizes closer to the bottom and the entrance.
A topbar comb with Dennis Murrel in Montana. Smallest cellsizes at the bottom close to the entrance. Biggest away from the entrance and at the top.
Samples for measurement
So with all these measurements, where are the samples taken that are measured? And how many are they? Is the whole of the hive covered when samples are taken? Have the bees built the combs without the help of wax foundation? Is it a swarm from a large cell colony or is it a colony that has lived for some generations on combs built and rebuilt by themselves?
In some cases you are given the smallest and the largest cellsizes found, so there you know that more than one sample is taken, but also you rarely are presented with the number of samples taken and from where in the hive.
The conclusion is that you have to read the original books and articles where the figures are presented to see if you can find out how accurate the measurements are concerning how natural the cellsizes of these bees are.
Cowan
One good book in this respect is ”The Honey Bee-Its Natural History, Anatomy and Physiology”, Houlston & Sons (1890), T W Cowan, pages 179-181. The book can be read online here: http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=wu.89094199411;view=1up;seq=10
Some literature
Thomas Wildman in England in his “A Treatise on the Management of Bees” (1770) gives 4.6 mm to 5.1 mm cellsize. T W Cowan in England in his ”The Honey Bee-Its Natural History, Anatomy and Physiology” (1890) gives 4.72 [1.86 inch/10cells – decimals!] to 5.36 mm [2.11 inch/10], page 181). Cowan also gave the average to be 1/5 of an inch ≈ 5.08 mm. That’s an easy figure – 5 cells to the inch (a common way of naming this size of wax foundation was 900 cells/dm2, which once was how wax foundation also was called, by how many cells/dm2 they gave). A I Root in USA adopted 5 cells to the inch for the first commercial wax foundation milling rollers in 1876.
Enlarging
Usmar Baudoux from Belgium in the late 19th century propagated for enlarging bees to get longer tongues in the bees and bigger honey crops. He thought 700 cells/dm2 was a good size (5.74 mm cellsize). He published a number of articles in the magazine Bee World in 1933-34 on the subject. H Gontarski published in 1935 his work on using large cellsize. He came to the conclusion that 5.8 mm cellsize was the upper limit. Bigger cellsize and the bee colony couldn’t grow in strength. Here we are talking about cellsizes for the brood.
An illustration in Bee World January 1934 by Baudoux showing the differenses of the sizes of worker bees born in different cellsizes. The biggest bee (no 1) born in 6.0 mm cell. The smallest (no 9) born in 4.7 mm.
All but Frank Cheshire in England worked for larger bees, he said in his classic book (two volumes) defending 5 cells to the inch. “Bees & bee-keeping : scientific and practical”, L Upcot Gill (1886-1888), Frank R. Cheshire, part 1, p 176, part 2, pages 315-318. It can be read online through this link: http://catalog.hathitrust.org/Record/005782980
Some text examples from the book of Frank Cheshire.
What happened then?
The understanding why there was a difference in cellsizes even on the same comb seemed to be lacking. Different cellsizes are most often used for different purposes, brood in smallest, honey in the biggest.
New foundation was most often given to bees in the honey supers above the brood, where sizes normally are bigger than in the broodnest. Remember 5.1 mm cellsize (5 cells to the inch) was an average for all sizes of cells in the bee colony. Now these bees earlier born in smaller cells helping to draw smaller cellsizes correctly weren’t there, they were not born any longer with the arrival of wax foundation.
What size of the cells bees draw naturally depends a lot on
- how big the bees themselves are,
- on their genetics and
- the food they get. And the food is also dependent on the cellsize.
Sometimes this created problems for the bees to draw the foundation well enough, especially when the honeyflow was rich – the bees wanted honey storage cells.
The best place for drawing out small cells is below the broodnest, the next best in the middle of or at the sides of and close to the broodnest.
In Gleanings of Bee Culture, December 1938, the son of A I Root, E R Root, argued for two things,
1. that cellsize shouldn’t be smaller than 5.2 mm and
2. that cellsize shouldn’t be bigger than 5.2 mm.
The argument for not smaller was that the bees drew the 5.2 foundation better than 5.1.
The argument for not bigger was the same as Frank Cheshire in England used.
Cheshire strongly argued against enlargement as the bees would come out of tune with nature. But Cheshire argued to not enlarge from 5.1 mm.
Some newer measurements
Thomas Seeley’s measurements in Arnot forest in northeastern USA of feral bees are used sometimes as argument against small cells. His result is though 5.2 mm cellsize – in average. And you know what average means don’t you. Smaller cellsizes where the brood is and the biggest sizes where honey is stored. The inbetween sizes used for both when needed.
Tom Seeley gave a number of excellent talks on the London Honey Show in October 2011, which I listened to. One described in detail his work investigating feral bees in the Arnot forest.
2002 Leif Hjalmarsson in southern Sweden took care of a colony from a widow that had lost her husband 10 years earlier. He had been a beekeeper with ten colonies. No one touched them after his death. It might have been a swarm that had entered one of the hives, or a surviver, that Leif took care of. Many combs were reworked by the bees. Evidently the cellsize of the foundation once used had been 5.4 mm. Now the cellsizes ranged between 4.77 and 5.4 mm.
A couple of the measurements from reworked comb from the colony Leif Hjalmarsson took care of.
Myself I have measured down to 4.55 mm for sizes where my bees have had foundationless combs or similar. Quite common sizes were around 5.0 and sometimes up to 5.4 mm. I normally use 4.9 mm cellsize foundation in the broodnest. Most of my bees have no problems drawing 4.9 foundation well. After selection for varroa resistance they even draw 4.9 foundation well in the supers. A coincidence or a side effect? They winter well, give good honey crops and don’t swarm more than when I had them on large cells.
Here my bees didn’t follow the 4.9 pattern of the foundation when they rebuilt some cellwalls after I had taken them down for easier grafting larvae when queen rearing. Here they had drawn them 4.55 in the area rebuilt and the queen had layed eggs in the cells.
I like to think my small cell bees are more in tune with nature, more biologically optimized and therefore better armed for living a healthy life with little or no special help from me.